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Den ersten Schritt übernahm meine Mutter und setzte mich im Juni 1967 in „ländlicher Umgebung“ in die Welt. Durch meinen Vater, der mich immer wieder mit der Natur und den Tieren in Berührung brachte, fühlte ich mich draußen, bei Wind und Wetter, sehr wohl und sicher – das Gefühl der Freiheit und der Abenteuerlust w in den Feldern und Wäldern umherzustreifen und das Leben in vollen Zügen zu geniessen war ein Geschenk für mich. Ich war eben schon recht früh ein Freigeist und ein kleiner Abenteurer. Meine Waldspaziergänge als 10 Jähriger im Alleingang machten mich zum Einzelgänger und so manches Mal wurde meine Mutter von den Leuten im Dorf belächelt.


Dieses Frei sein im „Hier und Jetzt“ faszinierte mich vor allem bei den Tieren und noch intensiver bei Hunden, die in meiner Familie immer ein Teil des „Rudels“ waren. Ich lernte recht früh, von Ihnen zu lernen. Die Zeit mit den Vierbeinern nutzte ich bei ausgiebigen Abenteuerreisen in der Umgebung meines Heimatortes, um mich mit der Naturverbundenheit zu beseelen und ein Teil von Ihr zu werden.

Der Drang zu anderen Wegen überkam mich später auch in den 1980ern, die Schule hatte zum Leidwesen meiner Eltern leider nicht die höchste Priorität. Lieber machte ich mir als Sänger einen Namen in der Musikerwelt und jobte im Tierschutz und im Tierheim, beschäftigte mich mit verhaltensauffälligen Hunden und verbrachte ein Jahr in Portugal. Ich beobachtete dort immer wieder Straßenhunde und Besitzerhunde, die im Rudel organisiert waren. Neue Erkenntnisse brachten mir auch die Monate im Süden über die Verhaltensweisen von Hunden, die sich in meiner Heimat fortsetzten.


Zwei verhaltensauffällige Mastinos aus dem Tierheim Aachen fanden in den frühen neunziger Jahren bei mir ein neues Zuhause. Die schwierigen Vierbeiner waren eine traumhafte und wundervolle Begegnung und Aufgabe für mich. Schritt für Schritt und Pfote für Pfote gehe ich seither den Weg mit Hunden, die nicht (mehr) die erste Wahl sind. Die teils traumatisierten Vierbeiner zeigen mir immer wieder, dass Ruhe und Geduld gute Begleiter sind.

2003 wagte ich mit einem Ausführservice für Hunde und einer mobilen Hundeschule den Schritt in die Selbständigkeit. Sachkundeprüfung, Sachkundenachweis und die Erlaubnis zur Arbeit als geprüfter „Hundetrainer“ kamen ebenso wie die ordnungsbehördliche Erlaubnis für das Halten von „Hunden bestimmter Rassen“ (Listenhunde) hinzu. Tierschutzanzeigen für den Tierschutzverein und Fortbildungen, unter anderem bei Günther Bloch rundeten meinen Bildungsweg ab.


"Eine gesunde Mensch-Hund-Beziehung beruht darauf, dass der Mensch und Hund sich aufeinander verlassen können!"
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Während meiner Arbeit und meiner Engagements vertiefte sich das Gefühl, dass Hunde häufig Kontakt zu ihren Artgenossen brauchen, um frei kommunizieren und leben zu können. Die Vision: In naher Zukunft einen Ort schaffen, der es mir ermöglicht, das Verhalten von Hunden noch besser zu verstehen und Menschen und Hunde füreinander zu sensibilisieren. Seit 2007 leite ich als Gründer Hand in Hand mit meinem Team das „Revier für Hunde“. Dieses ist mit seinen gemischten Hundegruppen eine der größten Hundetagesstätten Deutschlands. Zudem dient das „Revier für Hunde“  als Resozialisierungszentrum für  verhaltensauffällige Hunde. Es ist auch ein Zentrum um Menschen aufzuzeigen, wie sie sich und ihre Hunde besser verstehen können.

Ich trainiere keine Hunde, ich sensibilisiere Menschen für ihre Verhaltensweisen.


2015 trat ich zum ersten Mal als Autor in Erscheinung.

Vertrau auf deinen Hund“ erschien beim Ulmer Verlag und ist eine Aufforderung, dass man als Frauchen und Herrchen auch mal loslassen muss, um wieder zu den Wurzeln der Natur zurückkehren zu können, um die Naturprinzipien wieder mehr in uns zu verselbstständigen.

„Hunde können Lehrer für uns Menschen sein, da sie oftmals im „Hier und Jetzt“ den Augenblick leben und mehr fühlen, als wir Menschen denken. 


Das Fernsehen wurde bereits in meinen Anfängen auf mich aufmerksam. Der Westdeutsche Rundfunk (WDR) begleitete mich beim Dogwalking, mehrfach war ich Gast bei „Tiere suchen ein zu Hause“, eine feste Größe im tierischen Fernsehprogramm. Mit Moderatorin Simone Sombecki reiste ich 2018 nach Rumänien in die „Smeura“, das größte Tierheim der Welt, wo das Leid von über 6.000 Hunden Alltag ist. Was für eine emotionale Achterbahnfahrt, die mich auch im Bereich Tierschutz zusätzlich prägte. Durch meine „Tierschutzreisen“ und meine offenen Augen im Urlaub, leben mittlerweile neun Hunde in meinem Revier… Mit Marie, Molly, Mizi, Ola, Baboo, Cookie, Teja, Hazel und Beijo ist immer eine intensive, herzliche und leidenschaftliche Stimmung im Hause Ohligschläger;-)) Einmal Tierschutz, immer Tierschutz!


Mit „Hunde verstehen“ im WDR bekam ich 2018 meine erste eigene Fernsehsendung und begleitete Menschen und ihre Hunde auf ihren Wegen zu mehr Verständnis. In der Fernsehserie lernte ich verschiedene Mensch – Hund – Konstellationen aus NRW kennen. In vielen „Fellen“ haben Mensch und Hund verlernt, verständnisvoll miteinander zu kommunizieren. Die Beziehung zwischen Zwei – und Vierbeinern ist aus den verschiedensten Gründen aus dem Gleichgewicht geraten und Mensch und Hund brauchen dringend Unterstützung und Hilfe. Mehrere Treffen und das Sensibilisieren für menschliche Verhaltensweisen und die Wirkung auf ihren Hund standen in diesem Sendungsformat im Vordergrund. Wenn die Menschen bereit für eine Veränderung sind, kann auch der Hund sie auf diesem Weg begleiten.


"Um Hunde zu verstehen, dürfen wir lernen, uns auf ihre Ebene zu begeben, um zu erkennen, wer wir wirklich sind."
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Das Schreiben blieb auch weiterhin ein wichtiger Bestandteil auf meinem Weg und so erschien 2020 beim Kosmos Verlag mein zweites Buch.  Hunde als Weggefährten“ ist ein weiterer tiefgründiger und herzlicher Wegbegleiter für Menschen und Hunde auf ihrer Reise zu mehr Verständnis füreinander. Mein drittes Buch lies nicht lange auf sich warten und so wurde mein Herzprojekt, „Die 10 Säulen einer harmonischen Mensch Hund Beziehung“, im Oktober 2022 fertiggestellt, um die Herzen der Menschen und das Verständnis für ihre Hunde im „Pfotenumdrehen“ zu erreichen.


Mein eigener YouTube Channel, Instagram und Facebook Profile  machen meine mediale Präsenz deutlich. Online Kurse, ein Journal und weitere intensive Tierschutzprojekte im In - und Ausland sind ein fester Bestandteil meiner Arbeit rund um Mensch und Hund. „Ich bin der Schüler der Hunde und wurde zum Trainer der Menschen“.


Und auch meine Leidenschaft für die Musik darf ich weiterleben und durch Songs aus meiner eigenen Feder, die den Weg in die Herzen der Menschen finden, kann ich verschiedene Erfahrungen und Emotionen in meinen Liedern verarbeiten. Mischlingsliebe“ ist mein erstes Werk von 2019 und mit „Die 1 am Himmel“ macht sich im November 2022 mein nächstes Herzensprojekt in Sachen Musik auf den Weg. 


Immer geradeaus, der Sonne entgegen…


Liebe Weggefährten, ich bin unendlich dankbar, Euch auf meinem Lebensweg an meiner Seite zu haben und freue mich auf viele weitere gemeinsame Abenteuer.


Euer Andreas